Zusatzstoffe in Glutenfreien Backwaren – Gefahr für die Gesundheit?

Zusatzstoffe in Glutenfreien Backwaren – Gefahr für die Gesundheit?

Glutenfreie Ernährung wird immer beliebter, sei es aufgrund von Zöliakie oder einer bewussten Entscheidung, Gluten zu meiden. Doch viele glutenfreie Backwaren enthalten Zusatzstoffe, um die Textur und Haltbarkeit zu verbessern. Welche Stoffe werden bei der Herstellung glutenfreier Produkte verwendet, und bergen sie Risiken für die Gesundheit?

Dieser Artikel gibt einen Überblick über häufig verwendete Zusatzstoffe in glutenfreien Backwaren, mögliche Gesundheitsgefahren und Tipps, worauf du beim Kauf glutenfreier Produkte achten solltest. Gerade wenn man sich glutenfrei ernährt, ist es wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten, um gesundheitsgefährdende Stoffe zu vermeiden.


Warum werden Zusatzstoffe in glutenfreien Produkten verwendet?

Gluten sorgt in herkömmlichen Backwaren für die Elastizität und Bindung des Teigs. Ohne Gluten haben Teige oft eine andere Konsistenz und neigen dazu, schneller zu bröckeln oder nicht so luftig zu werden. Um diese Eigenschaften auszugleichen, setzen Hersteller glutenfreier Produkte verschiedene Zusatzstoffe ein. Diese Stoffe verbessern die Textur, den Geschmack und die Haltbarkeit der Produkte.

 

Einige der am häufigsten verwendeten Zusatzstoffe in glutenfreien Backwaren sind:

  • Verdickungsmittel und Stabilisatoren (z. B. Xanthan, Guarkernmehl)
  • Emulgatoren (z. B. Lecithin)
  • Konservierungsstoffe (z. B. Sorbinsäure)
  • Geschmacksverstärker

Häufig verwendete Zusatzstoffe und mögliche Gesundheitsrisiken

1. Xanthan und Guarkernmehl

Verdickungsmittel wie Xanthan und Guarkernmehl werden häufig verwendet, um die Elastizität und Bindung des Teigs zu verbessern. Sie helfen dabei, die fehlende Klebrigkeit des Glutens auszugleichen und machen glutenfreie Backwaren geschmeidiger und luftiger.

Mögliche Risiken:

  • Guarkernmehl kann bei empfindlichen Menschen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall verursachen.
  • Xanthan gilt als unbedenklich, kann jedoch bei hohen Dosen ebenfalls Verdauungsprobleme auslösen.

2. Emulgatoren

Emulgatoren wie Lecithin sorgen dafür, dass sich Wasser und Fett in Backwaren besser verbinden. Dadurch bleibt die Textur geschmeidiger, und das Volumen der Backwaren verbessert sich. In glutenfreien Produkten sind Emulgatoren besonders wichtig, um den Teig stabil und elastisch zu halten.

Mögliche Risiken:

  • Einige Studien legen nahe, dass Emulgatoren entzündliche Darmerkrankungen begünstigen könnten, da sie die Darmflora negativ beeinflussen. Menschen mit empfindlichem Darm sollten daher Emulgatoren in größeren Mengen meiden. Quelle

3. Konservierungsstoffe

Um die Haltbarkeit von glutenfreien Backwaren zu verlängern, werden häufig Konservierungsstoffe wie Sorbinsäure oder Benzoesäure eingesetzt. Diese verhindern das Wachstum von Schimmel und anderen Mikroorganismen.

Mögliche Risiken:

  • Konservierungsstoffe können bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen oder Verdauungsbeschwerden auslösen. Obwohl die meisten Konservierungsstoffe als unbedenklich eingestuft sind, sollten sie dennoch in moderaten Mengen konsumiert werden.

Gesundheitsgefahren durch übermäßigen Verzehr von Zusatzstoffen

Während viele Zusatzstoffe in glutenfreien Backwaren als sicher gelten, gibt es Hinweise darauf, dass ihr übermäßiger Verzehr gesundheitliche Risiken bergen kann. Besonders problematisch sind industriell verarbeitete Lebensmittel, die reich an Zusatzstoffen sind und langfristig den Körper belasten können.

  • Verdauungsprobleme: Einige Zusatzstoffe, insbesondere Verdickungsmittel und Emulgatoren, können bei empfindlichen Personen zu Magen-Darm-Beschwerden führen, wie Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen.
  • Störungen der Darmflora: Neuere Studien deuten darauf hin, dass Emulgatoren die Darmflora negativ beeinflussen und möglicherweise zu Entzündungen im Darm führen können. Quelle
  • Allergien und Unverträglichkeiten: Einige Konservierungsstoffe oder Stabilisatoren können bei empfindlichen Menschen Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen.

Worauf sollte man bei glutenfreien Backwaren achten?

Wenn du glutenfreie Backwaren kaufst, solltest du nicht nur darauf achten, dass sie glutenfrei sind, sondern auch die restlichen Inhaltsstoffe überprüfen. Hier sind einige Tipps, wie du gesunde Entscheidungen treffen kannst:

  1. Kürzere Zutatenliste bevorzugen: Achte darauf, dass die Zutatenliste kurz und übersichtlich ist. Je weniger Zusatzstoffe ein Produkt enthält, desto natürlicher und oft auch gesünder ist es.
  2. Vermeidung von Konservierungsstoffen: Wähle frische Backwaren oder Produkte mit möglichst wenigen Konservierungsstoffen. Lange Haltbarkeit bedeutet häufig, dass mehr Konservierungsstoffe eingesetzt wurden.
  3. Auf die Produktdeklaration achten: Lies die Produktdeklarationen sorgfältig. Hersteller sind verpflichtet, alle verwendeten Zusatzstoffe aufzulisten. Wenn du empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe reagierst, ist es wichtig, diese zu vermeiden.

Bei broat.de biete ich glutenfreie Backmischungen an, die ohne unnötige Zusatzstoffe auskommen. Mein Ziel ist es, dir eine natürliche und gesunde Alternative zu bieten, die gleichzeitig einfach zuzubereiten und lecker ist.


Fazit

Zusatzstoffe sind in der glutenfreien Lebensmittelproduktion unverzichtbar, um die fehlenden Eigenschaften von Gluten auszugleichen. Allerdings können einige Zusatzstoffe bei empfindlichen Menschen gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere bei übermäßigem Verzehr.

Wenn du glutenfreie Produkte kaufst, achte darauf, dass sie so natürlich wie möglich sind und eine kurze Zutatenliste haben. Bei broat.de lege ich großen Wert darauf, glutenfreie Backmischungen anzubieten, die ohne überflüssige Zusatzstoffe auskommen und dennoch hervorragend schmecken.


Weiterführende Links:

Mit diesen Tipps kannst du bewusste Entscheidungen treffen und deine glutenfreie Ernährung genießen, ohne unnötige Risiken einzugehen.

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